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Pada Maju Kaffee Test

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ModdyLP - Niklas
Autor
ModdyLP - Niklas
Software Developer and Dream Creator
Inhaltsverzeichnis
Tchibo - Dieser Artikel ist Teil einer Serie.
Teil 2: Dieser Artikel

Produkt (Pada Maju)

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Dieses Produkt wurde mir von Tchibo kostenfrei zum Testen zur Verfügung gestellt.

Die Bohnen “Pada Maju” stammen von der Insel Java im Staat Indonesien. Das Klima dort ist tropisch und es gibt dort vulkanischen Boden.

Das Aroma wird als würzig, an Muskatnuss und Ahornsirup angelehnt beschrieben.

Zubereitung

Ich habe die Bohnen “Pada Maju” entsprechend der Anleitung von Tchibo und ein bisschen angelesenem Fachwissen aus dem Internet mit dem Handfilter zubereitet. Dazu wollte ich aber auch noch einen Vergleich und habe die Bohnen auch mit dem Siebträger als Espresso / Cappuccino Variante gemacht.

Es sei noch erwähnt, dass ich lediglich sehr weiches Wasser hier habe, womit die kräftigen Noten leider etwas gedämpft werden und die Säuren mehr hervortreten. Dies kann jedoch durch leicht angepasste Zubereitung etwas ausgeglichen werden.

Handfilter (vorgegeben)

Diese Methode war für mich etwas relativ Neues, da ich bislang nur wenige Male den Handfilter verwendet habe. Tchibo hat in dem mir geschickten Paket direkt einen großen Handfilter eingepackt. Ich hatte mir bereits wenige Wochen zuvor selber einen kleineren gekauft. Für den Test habe ich nur den bereitgestellten verwendet. Passendes Filter Papier und ein Kaffeemaß lagen ebenfalls direkt dabei.

Schritt 1: Filter anfeuchten

Als ersten Schritt habe ich das Filterpapier in den Handfilter gelegt, wobei ich darauf geachtet habe, dass die Laschen vorher umgeklappt sind. Diese können vorher einfach nach oben bzw. zur Seite gefaltet werden. Anschließend habe ich das Filterpapier im Handfilter mit heißem Wasser nass gemacht.

Schritt 1: Filter anfeuchten

Schritt 2: Bohnen mahlen

Nachdem das Filterpapier nass ist, habe ich den Handfilter unter meine elektrische Mühle gestellt und exakt 14g gemahlen (7g pro 150ml Wasser). Diese Menge war in der Anleitung empfohlen und verwende ich selber auch für Espresso als Maß.

Schritt 2: Bohnen mahlen

Schritt 3: Filter auf die Tasse aufsetzen

Anschließend wird der Filter mit dem gemahlenen Bohnen auf die Tasse aufgesetzt.

Schritt 3: Filter aufsetzen

Schritt 4: Wasser hinzugeben

Beim Wasser kommt es auf die Temperatur an. Optimal sind hierbei Temperaturen zwischen 90 °C und 95 °C. Wenn das Wasser zu heiß ist, schmeckt der Kaffee am Ende zu bitter und wenn es zu kalt ist, kann es passieren, dass der Kaffee sauer wird.

Wir beginnen mit dem Wasser hinzufügen am Rand und machen erstmal nur genau so viel Wasser in den Filter, dass das Pulver grade so bedeckt ist (+1 cm). Dann wird kurz gewartet, währenddessen steigen kleine Blasen aus dem Pulver auf. Diese Phase nennt sich Blooming (übersetzt: Aufblühen). Danach kann weiter Wasser hinzugegeben werden, vom Rand nach Innen und dann in der Mitte den Pegel halten bis die Tasse eine entsprechende Füllhöhe erreicht hat.

Das Durchlaufen sollte ungefähr 3-4 Minuten dauern.

Schritt 4: Wasser hinzugeben

Schritt 5: Fertigen Kaffee genießen

Nun ist der Kaffee fertig und kann entweder pur oder mit Milch/Zucker Zusatz genossen werden.

Ich bevorzuge die pure Variante oder ab und zu als Cappuccino mit Milch.

Schritt 5: Kaffee genießen

Siebträgermaschine

Als Alternative habe ich die Zubereitung mit dem Siebträger probiert. Meine Standard-Mahleinstellung (7 bei meiner Maschine) war noch zu grob, sodass ich auf 6 gestellt habe. 1 ist dabei das feinste und 60 das gröbste.

Der gemahlene Kaffee kam direkt in den vor gewärmten Siebträger und dann auch direkt in die Maschine, welche auf ungefähr 94 °C eingestellt ist. Nach circa 30 Sekunden Durchlaufzeit sind 120ml in der Tasse, dies entspricht einem doppelten Espresso.

Anschließend habe ich Milch aufgeschäumt und diese hinzugegeben. Ich übe mich noch in der Latte Art, vielleicht kommen dazu bald mal Bilder.

Geschmack

Ich war über den Geschmack etwas überrascht, da auf der Packung von Muskat und Ahornsirup die Rede ist. Ich habe jedoch diese beiden Aromen nicht in dem Ausmaß wahrgenommen, dass ich diese als prägnanteste hervorheben würde.

Für mich haben die Bohnen nussig (eventuell daher Muskat) und leicht fruchtig geschmeckt. Für Espresso bzw. Cappuccino ist diese Bohne jedoch fast zu mild, da wäre ein kräftigerer Geschmack besser geeignet. In der Zubereitungsart, die empfohlen wurde, kommt das aber grade gut. Denn dort wäre ein zu kräftiger Geschmack eventuell zu viel.

Mit einem kleinen Schuss Hafermilch oder Kuhmilch schmeckt der Kaffee meiner Empfindung nach noch ein bisschen besser und es harmoniert gut.

Der Mahlgrad und die Temperatur haben bei mir auch den Geschmack stark beeinflusst. Den besten Geschmack hatte ich mit einem Mahlgrad von 4/10. 10 ist dabei das feinste. Bei meiner Mühle war es Mahlgrad 40, wobei 1 das feinste ist und 60 das gröbste. Die Temperatur darf nicht zu heiß, aber auch nicht zu kalt sein. Am besten war circa 1 Minute zu warten, nachdem das Wasser kurz gekocht hatte.

Fazit

Abschließend kann ich sagen, dass die Bohne “Pada Maju” eine sehr interessante milde Kaffeesorte ist, welche sehr gut zur Zubereitung mit dem Handfilter passt. Rezepte, die kräftige Bohnen benötigen sind damit nicht ganz so gut zu realisieren oder sind extrem mild (kann ja auch gut sein :D). Daher eignet sich die Zubereitung im Siebträger nicht ganz so gut für diese Bohnen.

Ich kann den Kaffee empfehlen.

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Quellen

Tchibo - Dieser Artikel ist Teil einer Serie.
Teil 2: Dieser Artikel